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Powerman Zofingen: Beate Pelani bei der Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft 

Zofingen 2013 - Beate PelaniWas für die Triathleten Hawaii ist – ist für die Duathleten Zofingen.

Zum Ausklang der Saison schiebt der eine oder andere Triathlet noch mal ein Genussrennen ein, einen lockeren Sprintwettkampf oder einen kurzen Laufwettkampf. Nicht so Beate Pelani, die jüngst die deutschen Farben bei der Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft vertrat. Alleine schon die Distanzen wirken ziemlich furchterregend, zunächst werden zehn Kilometer gelaufen, dann folgen 150 km auf dem Rad und noch einmal 30 km in den Laufschuhen. Nachdem die Anreise noch bei Sonnenschein erfolgte, änderte sich das Wetter zum Renntag leider schlagartig. Regen und Gewitter in allen Intensitäten begleiteten die Athleten bei dem ohnehin schon beschwerlichen Weg. So startet der erste Laufsplit gleich mal mit einer Rampe von 12 %. "Oben waren wir dann alle wach", lachte Pelani später. "Die Härte des Wettkampfes liegt aber genau darin, es geht nur rauf und runter, sowohl beim Laufen als auch auf dem Rad gibt es praktisch keine Verschnaufpause."

Leider ist die Radstrecke zudem nicht gesperrt, aber dank vieler Helfer lief alles reibungslos ab. So konnten die Athleten die 50 km lange Runde, die dreimal zu befahren war, auch ganz gut genießen. Für die 16 % am Bodenberg galt das allerdings nicht unbedingt. "Zum Glück habe ich mich auf der Runde mit einer Spanierin und einer Schwedin angefreundet, zusammen haben wir uns dann durch die Schweizer Berge gearbeitet." Trotzdem ging das Rennen erst mit dem zweiten Laufsplit so richtig los. 30 km über Schotterwege, Rasenflächen und durch den Wald, garniert mit 800 hm, verlangten den Läufern noch einmal alles ab. Es gab auch einige lange Gefälle, wo man wirklich aufpassen musste, wenn man auftrat.

Der Veranstalter und seine Helfer sind sehr bemüht darum, dass es den Athleten gut geht…es ist alles sehr gut organisiert – auch nachdem Wettkampf.

Die deutsche Mannschaft hatte zwei Teammanager von der DTU für uns vor Ort und es gab zwei lockere Lauftermine vorher inkl. Streckenbesichtigung und man konnte sich immer an sie wenden bei Fragen und auch während des WK waren sie immer an der Strecke um die Mannschaft  zu unterstützen….für mich war das super, da es meine erste Langdistanz war und meine erste Weltmeisterschaft.


Es war auch motivierend gerade auf der letzten Laufstrecke unterwegs immer wieder Teamkollegen zu begegnen…jeder hatte irgendwie für den anderen  eine nette Geste oder Worte übrig im vorbeilaufen…und dabei war es völlig egal, ob jemand Elite oder Age ist…als Mannschaft sind alle eins und das wird auch so gelebt.


Zofingen würde ich immer wieder machen…jetzt weiß man was auf einen zukommt und kann dementsprechend das Training steuern. Es ist ein sehr anspruchsvoller Wettkampf, die Radstrecke an sich ist super, landschaftlich wunderschön – nur die Kombination mit dem langen Lauf hintendran ist bitter. Beide Laufstrecken verlaufen auch durch ein sehr schönes Gebiet – leider nur mit vielen HM gespickt;-)…ich habe noch nie bei einem WK so viele Athleten gehen sehen …einfach keine Kraft mehr in den Beinen.


Die deutsche  Mannschaft ist mit 23 DTU  Starten angereist( 5 Elite, 18 Age), wir holten insgesamt 3 Titel und sieben Medaillen die erfolgreichste Ausbeute für Deutschland bisher. Mit 9:55 h Endzeit war 4te in meiner AK 40 und bin total happy mit diesem Ergebnis. Unfallfrei und total glücklich bei diesem Wetter im Ziel angekommen zu sein. Das Glück hatten leider nicht alle.


Zofingen wird nicht umsonst als der längste und schwerste Duathlon der Welt bezeichnet…..es ist einfach ein Abenteuer….aber eins das man gerne weiter empfiehlt!

5-7.09.2014 geht es weiter;-).

Triathleten finishen Jungfrau Bergmarathon

Bei dem wohl schönsten Bergmarathon Europas am 9.9.12, gingen auch 4 Herner Triathleten in Interlaken / Schweiz an den Start. Bei strahlenden Sonnenschein ging es von Interlaken über Lauterbach, Wengen bis zur kleinen Scheidegg in die grandiose Schweizer Bergwelt. Außer vielen  Höhenmetern, hatten die Athleten auch Serpentinen und Muränen in ihren quälenden Anstieg zu bewältigen.

Laufen wurde bei grandiosen Panorama oft zur Nebensache, so das Passagen teilweise nur noch steigend bewältigt werden konnten. Unter frenetischem Jubel der Zuschauer unterhalb des Jungfrauen Jochs auf ca. 2300 Seehöhe, konnten auch die vier Herner Triathleten ihren Einlauf einfach nur genießen. „ Wir haben alle unser Ziel erreicht, das hieß “Das hieß gesund ankommen“ so die vier Sportler erschöpft und stolz nach ihrem Einlauf. Die Herausforderung eines Bergmarathons und die dazugehörigen Erfahrungen haben die Triathleten gerne angenommen.

Wer jetzt Lust verspürt sich im Triathlonverein neuen Herausforderungen zu stellen ist herzlich willkommen.


 

 


Von links nach rechts: Siegfried Noll, Frank Neuwirth, Michael Aßhauer, Beate Pelani